3D-Drucken/Additive Fertigung

Institut für Kunststofftechnik

Das Institut für Kunststofftechnik deckt mit dem Know-how zum Strangablegeverfahren (Fused Deposition Modeling FDM/ Fused Filament Fabrication FFF) und zur maskierten Stereolithografie (Masked Stereolithography MSLA) ein breites Dienstleistungsangebot im Segment des 3D-Drucks ab.

Extrusionslinie IKT
Extrusionslinie IKT

Filamentherstellung

An der institutseigenen Extrusionslinie können unterschiedliche Werkstoffe zur Herstellung von Filamenten für das Strangablegeverfahren verarbeitet werden. Dabei sind unterschiedliche Farben sowie auch Filamentmengen mit Füllstoffen realisierbar.

Benchy
Benchy

Beratung und technische Unterstützung

Wenn Sie bereits im Besitz eines Strangablege- oder Stereolithografiedruckers sind und Beratung hinsichtlich der Benutzung oder der generellen Handhabung benötigen, kann das Institut für Kunststofftechnik auf fundierte Erfahrung zurückgreifen. Auch bei Fragen zu Einstellung der Verarbeitungsparameter, sowie dem Werkstoffverhalten bei den genannten Verfahren kann das Institut für Kunststofftechnik technische Unterstützung leisten.

3D-Drucklabor
3D-Drucklabor

Durchführung von Druckaufträgen

Zur Durchführung von Druckaufträgen liegen am Institut für Kunststofftechnik unterschiedliche Materialien vor. Dazu zählen u.a. ABS, ASA, BVOH (wasserlösl.), HIPS, PA, PA-CF, PC, PC-CF, PETG, PETG-CF, PLA in versch. Farben und Typen, PVA (wasserlösl.) und als flexible Materialien PBAT, TPE, TPU und TPV für das Strangablegeverfahren. Zum Drucken mit Hilfe des maskierten Stereolithografieverfahrens sind Standardharze in verschiedenen Farben vorrätig.

Für das Strangablegeverfahren stehen im 3D-Drucklabor des Instituts für Kunststofftechnik diverse Drucker zur Verfügung. Die Durchmesser der Düsen (Messing, Stahl und Wolfram vorhanden) variieren dabei zwischen 0,2 mm und 1,00 mm. Der Drucker MK2.5S der Firma Prusa (Bauraum: 250 mm x 210 mm x 200 mm) mit einem Flexplatesystem und verschiedenen Dauerdruckplatten kann entweder mit einem Singleextruder oder Multi Material Upgrade 2S MMU2S mit bis zu fünf Materialien bei einer Düsentemperatur bis 300 °C betrieben werden. Das Heizbett erreicht dabei Temperaturen bis 120 °C.

Raise3D Pro2 der Firma Raise3D
Raise3D Pro2 der Firma Raise3D

Der Drucker Raise3D Pro2 der Firma Raise3D (Bauraum: 305 mm x 305 mm x 300 mm, auch in geschlossener Weise möglich) besitzt einen Dualextruder und kann Düsentemperaturen bis 310 °C und Heizbetttemperaturen bis 110 °C gewährleisten.

ToolChanger der Firma E3D
ToolChanger der Firma E3D

Der Drucker ToolChanger der Firma E3D (Bauraum: 200 mm x 300 mm x 300 mm) ermöglicht den Multimaterial-3D-Druck mit bis zu vier verschiedenen Materialien, welche beliebig kombiniert werden können. Durch den modularen Aufbau der Extruder bzw. Hotends und deren einfachen Austausch, kann gezielt auf die unterschiedlichen Eigenschaften der Werkstoffe bei der Verarbeitung eingegangen werden. Die Düsentemperatur kann auf bis zu 450 °C und die Heizbetttemperatur auf 220 °C gesetzt werden.

Der Drucker Anycubic I3 Mega der Firma Anycubic (Bauraum: 210 mm x 210 mm x 205 mm) besitzt einen Singleextruder und leistet Düsentemperaturen bis 260 °C und Heizbetttemperaturen bis 110 °C.

Anycubic Photon Mono X der Firma Anycubic
Anycubic Photon Mono X der Firma Anycubic
Sinterit Lisa Pro
Sinterit Lisa Pro

Das Institut für Kunststofftechnik besitzt für das maskierte Stereolithografieverfahren zwei verschiedene 3D-Drucker. Zum einen den Anycubic Photon der Firma Anycubic (Bauraum: 115 mm x 65 mm x 155 mm), der mit einem MSLA-Harz Schichthöhen von 25 µm bis 100 µm erreicht. Und den etwas größeren Anycubic Photon Mono X der Firma Anycubic (Bauraum: 192 mm x 120 mm x 245 mm), der ebenfalls mit einem MSLA-Harz allerdings einen weiteren Bereich in Bezug auf die Schichthöhe erzielt. Bei diesem 3D-Drucker liegen die Schichthöhen zwischen 10 µm und 150 µm. Er besitzt außerdem ein monochromes LCD-Display für geringere Belichtungszeiten.

Der SLS 3D-Drucker Sinterit Lisa Pro im 3D-Drucklabor des IKT besitzt einen IR-Laser (Diode 5W 808nm) und bietet für PA 110 mm x 160 mm x 230 mm und für TPU 110 mm x 160 mm x 245 mm großen Bauraum. Die Diagonale ist für bis zu 308 mm nutzbar. Die maximale Bauraumtemperatur beträgt 200°C und es sind Schichthöhen zwischen 0,075 mm und 0,175 mm möglich. Vorhandene Materialien sind Sinterit PA12 Smooth und Sinterit Flexa Grey (TPU).

 

Ansprechpartnerinnen für 3D-Druck

Dieses Bild zeigt Selina Scherzer

Selina Scherzer

M. Sc.

Leiterin akkreditiertes Prüflabor

Dieses Bild zeigt Nina Jung

Nina Jung

Bachelor Professional in Technik (Chemietechnik)

Stellv. Leiterin Prüflabor und Technologietransfer

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